Hörsaalzentrum & Casino Anbau
Goethe Universität Frankfurt
In der Mitte des Campus befindet sich der Theodor-W.-Adorno-Platz, welcher mit einem Wasserspiel und einer Skulptur des Künstlers Jaume Plensa gestaltet wurde. An die Nord- und Südseite des Platzes angrenzend befinden sich das Hörsaalzentrum, sowie der Erweiterungsbau des Casinos. Entworfen wurden beide Gebäude vom Frankfurter Architekten Ferdinand Heide, welcher auch das Konzept für die Campus Planung der Goethe Universität entwickelt hatte. Beide Gebäude befinden sich auf der Sichtachse des IG-Farben Haus und setzen diese fort. Sie greifen die Formsprache auf, welche sich durch die hohen überdachten Terrassen auszeichnen. Im Hörsaalzentrum befinden sich 12 Hörsäle und drei Seminarräume im Obergeschoss.
Ein zentrales Element der Raumgestaltung ist die direkte Sichtbeziehungen zur Campusanlage, die durch große Fensterfronten eröffnet werden. Ein weiteres besonderes Merkmal ist die Möglichkeit, die Hörsäle 1 und 2 durch eine bewegliche Trennwand zu einem großen Hörsaal zu vereinen. Der durch die Vereinigung entstehende Hörsaal bietet Platz für bis zu 1228 Studierende. Angeordnet sind die Hörsäle in den Randbereichen und können durch das große zentrale Treppenhaus erreicht werden. Im Erdgeschoss befinden sich ein Café und Schließfächer. Das große Foyer ist Veranstaltungsort für verschiedene Events und Campus Messen. Die folgenden Architekturfotografien spiegeln die Details des Entwurfs wieder.
Büro: Ferdinand Heide | Fertigstellung: 2008 | Kunde: freies Projekt